June 28, 2010

La Familia Michoacana


I spent the whole day in an airplane flying from Cape Town to Abu Dhabi, back to Germany. I just learned that I missed Charlotte Gainsbourg's concert in Berlin! What a shame!

I recovered an old "New Yorker" (May 31, 2010) issue with a very long and very interesting article on La Familia Michoacana by William Finnegan (what a great literary surname, Finnegan's Wake!).

And then, today's issue of "Time" presents a much shorter version of it, with emphasis on the pseudo-religious motivation of La Familia Michoacana.

What a disaster is Mexico!

We cannot even defeat Argentina in the World Cup... that is much easier than putting order in the streets.


June 26, 2010

Sunset and full moon at Cape Town


There is a single day in the year in Cape Town in which you can experience the sun getting into the watery horizon of the Atlantic Ocean and rocky rise of the full moon behind Table Mountain. Today. I didn't know it, but I wanted to climb to the summit of Lionshead to see the sunset. After checking the Woodstock "neighbourgood" Market, I left my new hotel next to the FIFA Fan Fest (which is very boring) and walked all the Long Street up -- this is the most vivid street in Cape Town, full of bars, cafés, restaurants -- till I got to the summit.

People in South Africa are very kind and open. It is very easy to start a small talk (big difference to Germany -- sorry, my German folks!), and being a Mexican is always a motive of joy in these latitudes.


June 24, 2010

Tres estampas de Phokeng


Después del partido México - Uruguay, al que tuve la fortuna de asistir en viaje histórico por diversas circunstancias, publiqué en el blog "Tiempo de compensación" de Letras Libres mis impresiones: Tres estampas de Phokeng.


Martín Ramírez auf Deutsch


Paul Ingendaay hat einen tollen Beitrag zu Martín Ramírez vor zwei Tagen veröffentlicht. MR wurde von Octavio Paz entdeckt und gehört zu meinen lieblings Künstlern. Es gibt die Tage eine Ausstellung im Museum Reina Sofía über MR. Schade nur, dass ich die verpassen werde!


June 23, 2010

Nuestro dolor, Pablo Neruda

Puedo escribir los versos más tristes esta noche.

Escribir: por ejemplo: «La noche está estrellada,
y tiritan, azules, los astros, a lo lejos.»

El viento de la noche gira en el cielo y canta.


Puedo escribir los versos más tristes esta noche.
Yo la quise, y a veces ella también me quiso.

En las noches como ésta la tuve entre mis brazos.

La besé tantas veces bajo el cielo infinito.

Ella me quiso, a veces yo también la quería.
Cómo no haber amado sus grandes ojos fijos.

Puedo escribir los versos más tristes esta noche.
Pensar que no la tengo. Sentir que la he perdido.

Oír la noche inmensa, más inmensa sin ella.
Y el verso cae al alma como al pasto el rocío.

Qué importa que mi amor no pudiera guardarla.
La noche está estrellada y ella no está conmigo.

Eso es todo. A lo lejos alguien canta. A lo lejos.
Mi alma no se contenta con haberla perdido.

Como para acercarla mi mirada la busca.
Mi corazón la busca, y ella no está conmigo.

La misma noche que hace blanquear los mismos árboles.
Nosotros, los de entonces, ya no somos los mismos.

Ya no la quiero, es cierto, pero cuánto la quise.

Mi voz buscaba el viento para tocar su oído.

De otro. Será de otro. Como antes de mis besos.
Su voz, su cuerpo claro. Sus ojos infinitos.

Ya no la quiero, es cierto, pero tal vez la quiero.

Es tan corto el amor, y es tan largo el olvido.

Porque en noches como ésta la tuve entre mis brazos,
mi alma no se contenta con haberla perdido.

Aunque este sea el último dolor que ella me causa,
y estos sean los últimos versos que yo le escribo.


Cómo volar sin pasaporte

Por una historia complicada de contar, despierto el día del partido de México contra Urugay en Cape Town sin pasaporte ni vuelo a Phokeng, a unos 1,500 kilómetros de mi habitación. Me devaneo entre ir y no ir al aeropuerto para intentar algo cuando recibo un telefonazo de MA: “¡Vente ya!”

Salgo corriendo, mi adrenalina me dispara dentro de un taxi que no puede acelerar porque la selección de Portugal y un convoy policiaco alentan la carretera. M.A. tiene ya un pase de abordar en blanco: "Name: As Presented". Pasamos seguridad sin contratiempos y pronto estamos ya en el aire.

El regreso, igual. ¡Viva México!

El partido, aburrido. Así que tomé algunas fotos.



June 21, 2010

Cape Town Fotoshoot


Yesterday we had a fotoshoot with a professional photographer. It was really fun, and for 5 minutes we felt like celebs. It was a new experience to walk down to the port with this guy and his big camera shooting at us, while all the people stopped to stare at us and try to identify the newbies. Then the fotoshoot continued on a catamaran, and P insisted till he got what he wanted: the have the Mexican flag on the top of the boat. It looked gorgeous!


June 20, 2010

Unser Samstag

"Die Zeit" published today in the series WM-Tagebuch (Diary of the World Cup) my piece about yesterday. I am not satisfied with the version they published (half of it and the style completely odd to me), but what can I do... At least I did it to the FRONT PAGE!


The original version is here:

Die erste Minute des Samstags hat mich in einem Pub am Rande des Kapstadt-Stadions erwischt. Das Spiel England – Algerien hatte ich mir dort angeschaut: Alle Engländer, die keine Eintrittskarte bekommen hatten und nicht zuhause geblieben waren, trafen sich in diesem Pub bereits 24 Stunden vor Anpfiff des Spiels. Einen Tag davor, als ich mir dort das Spiel Mexiko gegen Frankreich anschauen wollte, war ich der einzige Mexikaner inmitten einer Überflutung von Engländern, die mir immer wieder ein kostbares Tequila spendierten.

Erst dank dieser englischen Stimmung erinnert man sich an die Euphorie der WM 2006, die sonst bisher in Kapstadt fehlte. Einen ganzen Tag ohne Unterlass von Gesängen, trinken, schreien, trinken, jubeln und weiter trinken. Das Spiel an sich war Mist, und trotzdem war der Pub auch nach dem Spiel immer noch voll.

Später traf ich mich zufällig mit meinen Schwestern, die gerade etwas trinken gehen wollten. Nach den Spielen von Mexiko in Polokwane und von England direkt vor unserem Hotel waren wir einfach zu erschöpft. So anstrengend kann das Leben der Fußballfans sein.

Aber die Ruhe kommt nach dem Sturm, und nicht umgekehrt. Den Samstag wollten wir also für Entspannung nutzen, denn die fußballerische Agenda schien uns nicht so interessant: Holland gegen Japan? Darauf können wir verzichten. Ghana gegen Australien? Darauf könnten wir verzichten. Kamerun gegen Dänemark? Hmm, mal sehen... Erstmal Rehab!

Die Familie verließ also Kapstadt und fuhr in Richtung Süden, bis dorthin wo der Kontinent endet, zum Kap der Guten Hoffnung. Mit der heimlichen Hoffnung – muss man beschämt zugeben – um uns ein bisschen vom Fußball zu befreien. Natürlich waren wir überhaupt nicht originell, denn, so schien es, alle restlichen WM-Besucher hatten dieselbe Idee und so standen wir vor den Türen des Nationalparks plötzlich im Stau.

Einst dachten die Seemänner, das Kap der Guten Hoffnung wäre das Ende der Welt. Gestern aber haben wir gelernt, dass dieses Kap in der Tat der Anfang der Welt ist: Fans aus allen Nationen sind mit ein und derselben Absicht dorthin gepilgert: So weit wie möglich vor der Zivilisation zu fliehen.

Keinem ist es gelungen, denn die Zivilisation ist mitgereist. Wie bei einem tragischen Schicksal mussten wir alle selbst dort noch dem Fußball folgen, denn was macht man gerade sonst in Südafrika? In mir erwachten Kindheitserinnerungen, weil ich seit langem kein Spiel mehr im Radio verfolgt hatte. Dazu kam noch die Klugheit der besser Ausgerüsteten, die Live-Ticker auf iPhones und Blackberries studierten. Vor Ort trugen viele ein Trikot und flatternde Fahnen. Sonst war die Rede eher über Anelkas nettes Kompliment an Domenech. Als ich das Schild „Berlin 9 575 Km“ fotografierte, bekam ich eine sms aus dieser Ferne. Meine Freundinnen dort waren tatsächlich vom Fußball erlöst: „Die Hochzeit der schwedischen Kronprinzessin ist eine echte Traumhochzeit!“ Ich habe es den Anderen erzählt. Und so bedauerten wir wieder, dass dieses Mal Schweden nicht bei der WM mit dabei ist, denn hier in Südafrika wird die schwedische und blonde Stimmung sehr vermisst.

So verlief grundsätzlich unser Tag. Abends fuhren wir zurück nach Kapstadt. Auf der Rückfahrt in der Abenddämmerung entdeckten wir in einem kleinen Tal umringt von mit Weingütern bedeckten Hügeln einen Bolzplatz. Dort spielte man puren Fußball, dort zeigte sich das wahre Afrika-ohne-WM: bunte Hemden gegen freie Oberkörper, kein Hi-Tech-Ball, kein gerades Tor, keine Zuschauer aber offensichtlich mit viel Freude dabei.

Dann kamen wir ins Hotel zurück, nahmen schnell eine Dusche und gingen wieder hinaus, um etwas zu essen. Um die Ecke befindet sich das ‚Public Viewing’, alle Restaurants prahlen mit Flachbildschirmen und Beamern, es ist viel los. Mittlerweile spielte schon Dänemark. Wir bestellten und schauten uns das Spiel gerne an, was sonst?

Egal was man eigentlich will, egal wohin man geht, egal was für gute Hoffnungen man hat, vor dem Fußball kann man heute hier nicht mehr entfliehen. Und das ist auch gut so.

Die letzte Minute des Samstags erwischte mich, als ich in meinem Hotelzimmer die Tore des Tages auf YouTube suchte. Das Video der schwedischen Hochzeit werde ich mir vielleicht erst nach dem Endspiel anschauen. Mal sehen.

Kapstadt. Juni, 2010.


June 19, 2010

Berlin 9,575 km

We visited today the Cape of Good Hope. I have been thinking about its name: "Hope", or "Esperança" in Portuguese, a language in which "to hope" and "to wait" are synonyms, as in Spanish. Why do Joao II decided to call the "end of the world" in such a way? Not because it was the end of the world, but the angle where you should turn around to head towards India.

From an European point of view, it is "the end of the world". But when you are there, it seems the be the opposite: its very beginning.


June 18, 2010

English Cape Town


Most of the Englishmen who arrived to South Africa in the XVIII century settled down in the area around the Table Mountain. That is the reason why the support for England tonight is completely. I have been all day long outside (no comments on Germany against the unbearable Serbia, since I am in a completely anti-Balcanic mood) and the whole city is red and white. These guys know how to yell, to drink, to shout, but above everything to sing. I had had the impression that English women are not that pretty, but the prettiest came to town.


June 17, 2010

Porras y vuvuzelas


Mis primeras impresiones en Cape Town publicadas en el Blog "Tiempo de compensación" de Letras Libres, justo para celebrar la victoria frente a Francia.


Happiness is relative


Some days ago, I saw a woman in the Berlin U-Bahn, who had something special, a je ne sais pas quoi... I stepped out and took a tram, and after a minute or two she came into the tram with her friend and their two daughters. She sat in front of me, so I had the chance to study her. And then I realized: she seemed to be completely happy. She talked very little with her daughter and friend, but her face, her eyes and smile were radiant of happiness.

I am in South Africa and I feel miserable. The atmosphere is great, people are happy, they are able to cheer up because of a football game, but I simply cannot. A World Cup is not my happiness.

And this drives me to Cacau and his goal last week against South Africa. Two minutes after entering the game, he scores and you could see on his face that he fulfilled that very moment a dream of his childhood. He was absolutely happy, his eyes about to explode in tears.

I am in Cape Town: amazing beauty in all senses, people are cheerful and while I was thinking how miserable I feel, I overheard a conversation in the lift: some guy got terribly sick, he had to be taken to the hospital, he is being operated, I think.

Facebook makes you think, that the lives of others is so attractive and cool and easy and maybe even glamorous. When I said "Bye" to X, a famous journalist currently working for Die Zeit, he told me that I lead a beautiful life. Yes. And no.

Foto: Stadium view from my hotel room in Cape Town


June 15, 2010

Impressions from Abu Dhabi


Just landed in Abu Dhabi on my way to Cape Town. The stewardess of Etihad Airlines was so pretty, and she knows it: she is all around on the adds: dark hair, blue eyes.


The airport is impressive: women showing nothng except the eyes. And I saw a couple of them which reminded me of "National Geographic"'s Afghan refugee. Beautiful!


But besides that, there is nothing but an ooooooooverflow of capitalistic stores, from Burberry to Ralph Lauren. They call it globalization


To get in touch, I watched Clint Eastwood's "Invictus" on the plane.


Stay tuned.


June 12, 2010

Die Zeit ist vorbei, es lebe Die Zeit


Yesterday I signed up my resignation by "Die Zeit". It was ok, but not my cup of tea, I must admit. I learned some stuff, but not as much as I was expecting.

I drove my back under a sky full of contrail clouds. It was amazing, so I stopped in the middle of this bridge over the Spree and next to the Bodemuseum to take some pictures, since I never before I had seen so many contrails.

This weekend I am organizing my stuff before flying to South Africa for the World Cup. You will read the story in a couple of Sundays at the FAZ. You can check some follow-ups on the FB of "ZEITmagazin". It's going to be fun.

I am just scared of the Vuvuzelas and their horns: not nice mates for my tinnitus.


June 3, 2010

A day in the life oh HR

Ann Taylor Summer Collection 2010





Marina Abramović makes you cry


One year ago, I visited a retrospective of Marina Abramović's work in Belgrade. It was the Long Night of the Galleries and Museums, the Center for Young People was very full, there was a performance ongoing in the staircase, but I couldn't recognize the value of her work, so I went out a bit disappointed.

Then, there was this "experience the artist"-exhibition at the MOMA, and I was again a bit skeptical. Alinka told me about her experience there, sitting in front of Marina, but I still was not ready to praise it.

Till now, when I saw this pics by Marco Anelli (via Toxico Cultura). The first portrait corresponds to the gallery "Hotties", the rest to "Marina made my cry".







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